Große Hilfe mit kleinen Bällen – das 7. Benefiz-Tennis-Doppel-Turnier 2020

3.000 Euro konnten am vergangenen Wochenende in Graz  für einen 52-jährigen Gratkorner, der an einer heimtückischen Form der Querschnittlähmung leidet, erlöst werden. Der Club Niederösterreich und der Benefiz-Turnierorganisator Club Steiermark lieferten sich dafür ein heißes Duell, bei dem sich die Mannschaft des Club Niederösterreich den Gastgebern geschlagen geben musste.  

Bereits zum siebenten Mal trafen die Tennisteams des Club Steiermark und des Club Niederösterreich aufeinander, um sich einen sportlichen Wettstreit – mit viel Abstand – zu liefern und dabei gleichzeitig Gutes zu tun. Die bewährte Organisation des Turniers, an dem insgesamt 40 Spielerinnen und Spieler teilnahmen, lag in den Händen von Club Steiermark-Urgestein Walter Hiesel und Turnierleiter Günter Fiedler, unterstützt von Beate Schrank vom Club Niederösterreich. Als bestes Doppel-Team erwiesen sich Johann Reitbauer und Max Colombo vom Club Steiermark, als erfolgreichstes Duo des Club Niederösterreich gingen Günter Englert und Franz Schrank hervor.

Sozialer Charakter im Mittelpunkt

Nenngelder, Spenden und eine Tombola brachten insgesamt 3.000 Euro ein, die einem an Tetraplegie leidenden Steirer dabei helfen soll, seinen Alltag ein wenig leichter zu bewältigen. Auf dem Platz waren unter anderen der Trainer der österreichischen U-21-Fußballnationalmannschaft Werner Gregoritsch sowie sein Co-Trainer Dietmar Pegram, der ehemalige Nationalteamspieler Hannes Reinmayr und Edmund Muhrer, Pfarrer von Feldkirchen bei Graz, in den Dienst einer guten Sache. 

Die Spieler des Club Niederösterreich zeigten sich trotz der Turnierniederlage hocherfreut darüber, dass das sportlich-soziale Engagement, wenn auch  mit aller gebotenen Vorsicht, allmählich wieder Fahrt aufnehmen kann, und verwiesen auf die nächsten Aktivitäten: ein Benefizfußballspiel am 27. September in Retz und das bewährte Fußballgolf-Turnier am 9. Oktober in Atzenbrugg.